No. 1
Ausgangspunkt:
Jeder Mensch traegt mit sich selbst innerlich Kaempfe aus. Das koennen Kaempfe sein, die sich auf die allgemeine Haltung zum Leben dieses Menschen oder aber auch Kaempfe, die sich auf aktuelle Geschehnisse im Lebensumfeld der Person beziehen. Diese persoenlichen inneren Auseinandersetzungen sind aeusserlich meist nicht oder nicht konkret sichtbar fuer andere, alles findet im Kopf statt, nach aussen hin wird meist der schoene Schein gewahrt, um sich nicht zu verletzlich zu zeigen und sich damit angreifbar zu machen. Oft passiert es, dass man sich selber bewusst in sich selbst zurueck zieht und niemanden teilhaben lassen will an seinen Aengsten und Problemen. Man moechte unbedingt allein einen Weg aus dem Problem finden und oft fuehlt man sich gefangen in seinem eigenen Kopf.
Umsetzung:
Mithilfe einer grossen Kiste, etwa 2m hoch und 4 meter tief, die schwarz angemalt ist und nur eine Oeffnung nach vorne hat, moechte ich verschiedene Gefuehlssituationen und Stadien im Kopf eines Menschen verdeutlichen. Dazu platziere ich verschiedene Personen an einen bestimmten Platz in der Kiste (dass kann weit vorne oder auch weit hinten in einer Ecke sein) und benutze Hilfmittel wie Faeden ("Marionettenmensch" - kontrolliert und manipuliert durch andere), fluessiglatex und Theaterblut und Kunsthaar ("Furie" - Selbstverletzungen durch Haut aufkratzen und Haare aussreissen) Ziegelsteine ("Sich selber eine Mauer bauen" - Person sitzt in der hintersten Ecke der Kiste und baucht mit Zement und Ziegelsteinen eine Mauer um sich herum), Schwarzer und weisser Farbe (Hin und hergerissen sein, sich nur "Halb" fuehlen - eine Koerperhaelfte eines Menschen ist schwarz, die andere weiss). Oder die gefuehlte Sinnlosigkeit der versprachlichung, weil man meint es kommt sowieso nicht an - Seifenblasen kommen aus dem Mund der Person, und zerplatzen. Das "Sich-weg-wuenschen-von-allem" " Unsichtbar machen" dabei "Rein werden mit sich selbst" - Person malt sich selbst mit schwarzer Farbe an und verschmilzt mit der Kiste. Man fuehlt sich ausgeschlossen, obwohl man viel zu geben hat - Person haelt Glasscheibe vor sich, die andere Hand tastet, sucht Ausweg oder auch Eingang und es wird deutlch dass man sich manchmal mehr selbst im Wege steht als das andere daran Schuld tragen. Weitere Situationen und ihre Verbildlichung sind in Planung.
No. 2Ausgangspunkt:
Maenner! Nein nicht alle... aber die ich verabscheue :) und zwar die, die einem n Kotelett an die Backe quatschen und einem erzaehlen wie schoen man doch waere, und eigentlich bloss ins Bett mit einem wollen. Jaja, das alte Jugendtrauma? Auch...
Frauen! nicht alle... die ich verabscheue, bzw die mir leid tun. Die die durch welche Erfahrungen auch immer ihren Koerper in den Vordergrund stellen, ihn anbieten, die plumpe Aufmerksamkeit mancher Maenner fuers Ego meinen zu brauchen.
Umsetzung:
1. Foto: (Dias hab ich schon fertig) Hackfleisch auf weibliche Brust projiziert, Text: Lust je vlees?
2. Foto: Schachbrettaehnlicher Boden (der vom Klamottenladen "Britain" ;) ) auf ganzen weiblichen Koerper projiziert, Text: Play!
Einfach mal ausprobieren wies so wird und rueberkommt. Dann wenn ich zufrieden bin, Poster drucken und in E.de aufhaengen. Mal schauen, vielleicht wird drueber geredet oder auch nicht.
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